In Chemnitz-Harthau haben heute (Montag, 15. April 2019) an der Würschnitz weitere Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes begonnen. Zwischen der Einmündung der Alten Harth in die Würschnitz und der Brücke Klaffenbacher Straße wird der Hochwasserschutz verbessert. Der Abschnitt soll im Herbst 2020 fertiggestellt sein und kostet rund 2,1 Millionen Euro, gefördert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Aufbauhilfefonds des Bundes und des Freistaates Sachsen.
Der Abschnitt ist rund 295 Meter lang. Hier werden Hochwasserschutzmauern gebaut, Böschungen angelegt und auf der rechten Gewässerseite ein Deich errichtet. Für die Umverlegung sind umfangreiche Neu- und Umverlegungen von Versorgungsleitungen nötig. Zudem wird in Kooperation mit der Stadt Chemnitz ein Gehweg angelegt und die Straße wiederhergestellt. Damit erhält der Chemnitzer Stadtteil Harthau einen Schutz vor Hochwasser, wie es statistisch einmal in 25 Jahren auftritt (HQ25).
Bereits im Jahr 2018 begannen die Bauvorbereitungen für die Hochwasserschutzmaßnahme. So wurde ein leerstehendes Gebäude an der Annaberger Straße abgerissen und der Gebäudekomplex am Harthauer Bahnhof zurückgebaut. Ab 2020 ist ein weiterer Abschnitt auf beiden Uferseiten zwischen der Brücke Klaffenbacher Straße und dem Spinnereiweg geplant.
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