Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) haben am vergangenen Wochenende die ersten Teilnehmer die neue Fachweiterbildung "Notfallpflege" erfolgreich absolviert. 30 Pflegekräfte sowohl aus dem eigenen Haus, aus anderen Leipziger Kliniken, aber auch aus Hamburg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt nahmen teil und bestanden ihre Prüfung.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) als höchstes Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen hatte 2018 festgeschrieben, dass verantwortliches Pflegepersonal in den Notaufnahmen über die Weiterbildung “Notfallpflege” verfügen muss. Das UKL als anerkannte Weiterbildungsstätte unterstützt diese Maßnahme und bietet seinen Mitarbeitern sowie Fachkräften anderer Kliniken diese Weiterbildung seit diesem Jahr an.
Sämtliche Teilnehmer des Premierenkurses verfügten über mindestens sieben Jahre Berufserfahrung in einer Zentralen Notaufnahme. Damit besteht die Möglichkeit, direkt zur Prüfung zugelassen zu werden: Der zweitägige Kurs am UKL sollte als Repetitorium auf diese Abschlussprüfung vorbereiten. Diese Ausnahmeregelung, die Ende des Jahres ausläuft, gilt ähnlich auch für Fachkräfte mit fünf Jahren Berufserfahrung, die ihre Prüfung nach einem dreiwöchigen Kurs ablegen.
Für alle anderen Pflegekräfte ist eine zweijährige Weiterbildungszeit berufsbegleitend erforderlich.
Prof. André Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) am UKL, ist zufrieden mit dem geglückten Start: “Die Resonanz der Teilnehmer war sehr positiv. Weiterbildungen sind immer gut und stärken die Motivation.” Besonders gefreut habe ihn die Tatsache, dass zwischen Idee und Umsetzung der Kursreihe am UKL nur wenige Monate vergingen. Der zweite Ein-Tages-Kurs im September sei ebenfalls bereits ausgebucht, so Prof. Gries.
Weitere Informationen unter Weiterbildung Notfallpflege.
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