Vor zehn Jahren wurde das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland unweit des Flughafens Leipzig/Halle gegründet. Zum aktuellen Netzwerkabend versammelten sich die Logistiker wiederum am Frachtdrehkreuz und besichtigten den Airport, der beispielhaft für die positive Entwicklung der Branche steht.
Martin Dulig, sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie Stellvertreter des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, gratulierte vorab und betonte, dass „das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland sich als wichtiger Ansprechpartner und Impulsgeber für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Branche im Freistaat verdient gemacht hat.“
Der Kooperationsverbund, der 2008 in Leipzig von 20 Gründungsmitgliedern im Jahr der Wirtschaftskrise und DHL-Ansiedlung gegründet wurde, hatte sich damals zum Ziel gesetzt, kleine und mittlere Unternehmen der Logistikbranche zu unterstützen. Die schnell wachsenden Mitgliederzahlen – bereits 2011 waren 100 Teilnehmer dabei – zeigten, dass das Netzwerk in der Lage war, Mehrwerte für die beteiligten Unternehmer zu generieren.
Heute stehen rund 140 Mitglieder aus allen Bereichen der Logistik sowie verwandten Dienstleistern, aber auch aus dem Forschungs- und Bildungssektor für die geballte Fachkompetenz. „Sachsen ist mit dem Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle und seiner Logistikbranche an der europäischen Spitze angekommen. Davon profitiert auch die exportorientierte sächsische Industrie“, ergänzte Dulig.
„Von Unternehmern gegründet, war es von Anfang an Ziel des Netzwerks, sich gemeinschaftlich den Themen zu widmen, die die Branche wirklich bewegen. Von ersten Kooperationen über gemeinschaftliche Auftritte auf Fachmessen in aller Welt bis zu innovativen Forschungsprojekten mit Universitäten haben sich die Tätigkeitsfelder kontinuierlich gemäß den Bedürfnissen der Unternehmer erweitert“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland.
Seit 2016 stehen regionale Außenstellen in Dresden und Chemnitz für die dortigen Unternehmen als ortsnahe Anlaufpunkte zur Verfügung und selbst in Moskau unterhält das Netzwerk eine Repräsentanz. „Damit sind wir heute in der Lage, mehr Mitglieder vor Ort zu unterstützen und mit dem zusätzlichen Fachwissen zugleich unserem gewachsenen Mitgliederstamm weitere Vorteile bieten zu können“, ergänzt Weiße.
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