Niklas Freudrich (8. Klasse) vom Hans-Erlwein-Gymnasium in Dresden hat bei der 14. Bundesolympiade der russischen Sprache, Literatur und Kultur in Bremen einen 1. Platz in seiner Wertungsgruppe erreicht. Er kann sich über 500 Euro freuen. Insgesamt nahmen 82 Schüler aus 14 Bundesländern an der Finalrunde teil. Für Sachsen gingen sieben Schüler an den Start. Der bundesweite Sprachwettbewerb, organisiert vom Deutschen Russischlehrerverband e.V., findet seit 1978 statt.
Kultusminister Christian Piwarz: „Wir müssen Russland besser verstehen. Für einen regen Austausch und Dialog ist die Sprache wichtig. Mit den 82 Schülern haben wir wichtige Brückenbauer und Botschafter für ein besseres Miteinander. Ich freue mich natürlich besonders über die sächsischen Teilnehmer und den Platz eins. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.“
Die Schüler mussten einen schriftlichen Test zum Hör- und Leseverstehen sowie zum Schreiben absolvieren. Außerdem mussten die Olympiade-Teilnehmer eine Rechercheaufgabe in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen Bremens bewältigen. So war ein Teil der Schüler z. B. zu Gast beim Chefredakteur des WESER-KURIERS.
Andere Teilnehmer führte die Olympiade in die Bürgerschaft, das Overbeck-Museum oder in das Weserstadion. Die bei der Recherche gewonnenen Informationen verarbeiteten die Schüler in einer Präsentation, die von einer Jury bewertet wurde. Das Warten auf die Siegerehrung wurde allen durch verschiedene kulturelle Angebote verkürzt.
So lernten einige Teilnehmer auf einem Stadtrundgang das sehenswerte historische Zentrum der Hansestadt Bremen kennen. Andere besuchten das Übersee-Museum oder das Bremer Geschichtenhaus. Ein Teil der Schüler besichtigte die Firma „Thyssenkrupp Systems Engineering“.
Gastgeber der Olympiade war der Arbeitskreis der Russischlehrkräfte und Slawisten im Land Bremen e.V.
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