Zwischen dem 10. und 13. November bekommen die Leipziger eine besondere Gelegenheit, ihren Blick Richtung Osten zu wenden. Im Rahmen der „Moskauer Tage“ organisiert die Stadtregierung Moskau in Kooperation mit der Stadt Leipzig mehrere Veranstaltungen. Die Einwohner Leipzigs können sich auf Ausstellungen, einen Familiennachmittag und Gala-Performances freuen.
Mit den „Moskauer Tagen“ bekommen die Leipziger einen Einblick in die Kultur und Architektur der russischen Metropole. Am Sonntag (11. November) steht die Kongresshalle am Zoo Leipzig von 13 bis 16:30 Uhr ganz im Zeichen der russischen Metropole. Auf die jüngsten Besucher wartet ein buntes Programm mit Kindertanzgruppen, einer Malaktion und einer Begegnung mit der russischen Kinderbuchautorin Anna Gontscharowa, die aus ihrem Buch in zwei Sprachen vorlesen wird. Um 15 Uhr schließt sich ein Gala-Auftritt von Sängern und Ballettsolisten der Moskauer und Leipziger Oper an.
Die Gemeinsamkeiten zwischen Leipzig und Moskau verdeutlicht die das Leipziger Stadtbild mit prägende Russisch-Orthodoxe Gedächtniskirche St. Alexej im Leipziger Südosten. Diese wurde nach dem Vorbild der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählender Kirche Christi-Himmelfahrt in Moskau gebaut. Die zahlreichen architektonischen und historischen Verbindungen zwischen den beiden Gebäuden zeigt eine Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum, die am 13. November eröffnet wird. In einer weiteren Ausstellung im Leipziger Hauptbahnhof präsentiert sich die russische Hauptstadt ab dem 12. November von ihrer winterlichen Seite.
Sportfans kommen am 12. November, ab 15:30 Uhr, auf ihre Kosten. In der Halle Leplaystraße treten Jugendmannschaften aus Moskau und der Region Leipzig im Volleyball gegeneinander an. Komplettiert werden die „Moskauer Tage“ durch ein umfangreiches Fachprogramm in Bereichen Umweltschutz, Soziales / Inklusion und Wissenschaft.
Leipzig und Moskau sind seit Jahren über verschiedene gemeinsame Projekte unter anderem im Denkmalschutz, im wirtschaftlichen, kulturellen und Messebereich sowie im Tourismus eng verbunden. Im April 2014 hatten OBM Burkhard Jung und sein Moskauer Amtskollege Sergej Sobjanin dazu einen umfangreichen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Darüber hinaus arbeitet Leipzig zum Beispiel auch mit Tomsk, Nizhnij Novgorod und Kasan zusammen. Großes bürgerschaftliches Engagement gibt es darüber hinaus mit dem Dorf Leipzig im Ural.
Weitere Informationen unter www.leipzig.de/international.
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