Am 16. Oktober 1968 wurde die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) in Bochum gegründet. In 50 Jahren hat die Plastische Chirurgie große Fortschritte in der Patientenversorgung in Deutschland eingebracht.
Am Universitätsklinikum Leipzig besteht in der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie eine der wenigen universitären Einrichtungen für Plastische Chirurgie, die sich am Dienstag, 16. Oktober, am Universitätsklinikum auch der Öffentlichkeit präsentiert. “Die Plastische Chirurgie ist ein junges und innovatives chirurgisches Fach und in der interdisziplinären Patientenbetreuung nicht mehr weg zu denken. Die operativen Techniken kommen aus der Verbrennungsbehandlung und der Kriegschirurgie”, sagt Prof. Stefan Langer, Leiter des Bereichs Plastische, Ästhetische und spezielle Handchirurgie.
Heute werden vor allem mikrochirurgische, moderne Verfahren zum Wiederaufbau von Unfallfolgen oder auch zur Rekonstruktion nach Tumoroperationen verwendet. Die Versorgung von verunfallten oder erkrankten Händen gehört ebenfalls in das Aufgabengebiet der Plastischen Chirurgen.
In 50 Jahren hat die Plastische Chirurgie große Fortschritte in der Patientenversorgung in Deutschland eingebracht. Dies möchte der Bereich mit einem Informationsstand im Haus 4 des UKL der Öffentlichkeit vorstellen.
Passend zum Jubiläum wird Prof. Langer an diesem Tag ein mikrovaskuläres Lymphknotentransplantat aus dem Bauch in eine kranke Extremität bei einer onkologischen Patientin transplantieren. “Dabei unterstützt mich das Team der Viszeralchirurgie um Prof. Ines Gockel. Das chirurgische Interdisziplinarität par excellence”, freut sich Prof. Langer.
Tag der Plastischen Chirurgie
Informationsstand im Lichthof des Operativen Zentrums,
9 bis 17 Uhr.
Haus 4,
Liebigstraße 20,
04103 Leipzig.
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