Sieben unabhängige, inhabergeführte Buchhandlungen aus Sachsen sind unter den 118 Buchhandlungen, die aus insgesamt 434 Bewerbern für den diesjährigen Deutschen Buchhandlungspreis nominiert wurden.
Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Inhabergeführte Buchhandlung sind Oasen der Literatur, Orte der Begegnung und Ergebnis großen persönlichen Engagements. Sie basieren auf der großen Leidenschaft für Literatur und verdienen zurecht, öffentlich gewürdigt zu werden. Auch in Zeiten von Online-Handel finden sie ihre Kunden, die auf ein individuell ausgesuchtes Sortiment und die persönliche Beratung Wert legen. Enorm wichtig ist mir auch die Funktion der Buchhandlungen als Veranstaltungsort, wo Lesungen zu Diskussionen über gesellschaftliche Themen werden. Ich freue mich, dass es in diesem Jahr sieben sächsische Buchhandlungen unter die Nominierten geschafft haben und gratuliere zu dieser Anerkennung.“
Die sächsischen Buchhandlungen, die von der Jury ausgewählt wurden, sind Art Goreliz in Görlitz, die Buchhandlung Bücherwurm in Grimma, die lesensart Buchhandlung und Richters Buchhandlung in Dresden, SeitenBlick in Leipzig und der Taschenbuchladen in Freiberg sowie Universitas in Chemnitz. Mit der Auszeichnung würdigt Kulturstaatsministerin Monika Grütters Buchhändlerinnen und Buchhändler, die ein anspruchsvolles und vielseitiges literarisches Sortiment haben, ein besonderes kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren.
Alle sieben sächsischen Buchhandlungen sind für eine dotierte Auszeichnung von 7.000 Euro, 15.000 Euro oder 25.000 Euro nominiert worden. Die Preisverleihung findet am 2.Oktober in Rostock statt. In welcher Kategorie die Buchhandlungen ausgezeichnet werden, wird bei der feierlichen Preisübergabe bekannt gegeben.
Der unabhängigen Jury unter Vorsitz von Sandra Kegel (Literaturkritikerin FAZ) gehören an: Hans Frieden (Verlagsvertreter), Dieter Kosslick (Festivaldirektor und Intendant der Internationalen Filmfestspiele Berlin), Jo Lendle (Carl Hanser Verlag), Stefan Weidle (Kurt-Wolff-Stiftung), Christiane zu Salm (Nicolai Verlag) und Gabriele Schink (Börsenverein des Deutschen Buchhandels).
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