In jeder Lebenssituation kann es auch zu Unstimmigkeiten kommen. Doch was tun, wenn es einem gerade als Patient im Krankenhaus passiert? Das nächste Gesundheitsforum des Diakonissenkrankenhauses Leipzig wird sich dieser Thematik ausführlich widmen und mögliche Auswege aus kommunikativen Konflikten aufzeigen. Es findet am Dienstag, 29. Mai 2018, ab 17 Uhr im Andachtsraum des Krankenhauses (Georg-Schwarz-Straße 49) statt und steht unter der Überschrift „Wofür braucht ein Krankenhaus einen Patientenfürsprecher?“ Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung richtet sich an medizinisch interessierte Laien. Referentin des Gesundheitsforums ist Ingrid Hilmers, die seit 2016 ehrenamtlich als Patientenfürsprecherin im Leipziger Diako tätig ist. Die Vorträge und die anschließende Diskussionsrunde werden in Gebärdensprache übersetzt.
Expertentipp von Patientenfürsprecherin Ingrid Hilmers: „Wenn Klärungsbedarf zwischen Patient und Krankenhaus besteht, widmet sich in der Regel das Beschwerdemanagement der Einrichtung solchen Fällen. Das Leipziger Diakonissenkrankenhaus hat zusätzlich die Position einer unabhängigen Patientenfürsprecherin eingerichtet, in der ich seit zwei Jahren ehrenamtlich aktiv bin.
In dieser Funktion übernehme ich unvoreingenommen eine Mittlerrolle zwischen Patient und Klinikpersonal – ich nehme Beschwerden, Verbesserungsvorschläge und natürlich gern auch Lob entgegen. Entstandene Konflikte möchte ich gemeinsam und auf Augenhöhe erörtern, um sie konstruktiv zu lösen. Bei der Krankenhausleitung setze ich mich dafür ein, die Organisation der Patientenversorgung fortlaufend zu überprüfen und anzupassen, wo dies sinnvoll erscheint.“
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