Anlässlich des Neonazi-Festivals, dass vom 20. bis 22. April in Ostritz stattfinden wird, und zu dem ca. 1.000 Neonazis aus ganz Deutschland und Polen erwartet werden, erklärt der Vorsitzende der SPD Sachsen, Martin Dulig: „Ich rufe alle auf, sich an den friedlichen Protesten gegen das Neonazi-Festival in Ostritz am kommenden Wochenende zu beteiligen. Die Politik und die Zivilgesellschaft müssen bei diesem Thema Haltung zeigen. Wir haben es am kommenden Wochenende mit etwa 1000 Neonazis aus ganz Deutschland und auch aus Polen zu tun. Und genauso muss man sie bezeichnen: als Nazis ..."
“Sie werden drei Tage lang Stimmung gegen die Demokratie, gegen Pluralismus und Weltoffenheit, gegen das Miteinander verschiedener Nationen und Kulturen machen. Doch genau das ist das, was unsere Gesellschaft ausmacht – das Miteinander“, so Martin Dulig.
Es gehe darum, Haltung zu zeigen und den Neonazis nicht das Feld zu überlassen: „Wenn alle an einem Strang ziehen, und hier wird jede und jeder gebraucht, kann ein klares Signal für Weltoffenheit und Toleranz, für eine bunte Gesellschaft ausgesendet werden – auch über die Grenzen Sachsens hinaus. Ich freue mich deshalb, dass auch die kommunalen Mandatsträger, 40 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Ostritz und Umgebung die Gegenproteste unterstützen und sich in einem offenen Brief klar für eine weltoffene sächsische Gesellschaft ausgesprochen haben.
Ich schließe mich diesem Brief ausnahmslos an. Ich freue mich, dass es eine ganze Reihe an angemeldeten Gegenprotesten geben wird. Ich hoffe, dass besonders viele Menschen am kommenden Wochenende den Weg nach Ostritz finden, um ein Signal für ein buntes Miteinander in Sachsen auszusenden“, so Martin Dulig abschließend.
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