Am Freitag, den 13. April 2018 hat sich in Leipzig die Fritz-Rudolf-Fries Gesellschaft gegründet, um die Wahrnehmung des Werkes des Schriftstellers Fritz Rudolf Fries zu fördern.
Hervorgegangen aus der enthusiastischen Idee, den Autor Fritz Rudolf Fries (1942-2014) und sein Schaffen vor allem den Leipzigern wieder bewusster zu machen, hatten sich am vergangenen Freitag 17 Fries-Verehrer im PAN, dem Theatercafé des Theaters der Jungen Welt, in Leipzig zur Gründungsversammlung zusammengefunden.
Die Gesellschaft hat sich unter Anderem vorgenommen, die Auseinandersetzung mit dem literarischen Werk des Schriftstellers Fritz Rudolf Fries, der von 1942 bis 1960 im Leipziger Stadtteil Leutzsch gelebt hat, in seiner ganzen Breite zu fördern und sich für dessen öffentliche Wahrnehmung einzusetzen. Das Spannungsfeld zwischen ästhetischer Innovation, DDR-Kulturpolitik und Staatssicherheit will die Initiative dabei bewusst nicht außer Acht lassen.
Erste öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Lesungen oder literarische Spaziergänge zu den Lebensorten des Autors in Leipzig sind bereits angedacht.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen u.a. der Literaturkritiker Helmut Böttiger, Thorsten Ahrend vom Wallstein-Verlag, der die Rechte für das Werk F. R. Fries besitzt und die Germanistin Katja Leuchtenberger (Universität Rostock). In den Gründungsvorstand wurden Ansgar Weber (Buchhandlung SeitenBlick) und Egbert Pietsch (Kreuzer Leipzig) als Initiatoren der Gesellschaft, die Tochter des Autors Dr. Mauri Fries (Diplom-Psychologin) und Marcus Heinke (Kulturmanager) gewählt.
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