Zehn Jahre ist es her, dass das Konfuzius-Institut Leipzig das Licht der Welt erblickte. Seitdem hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Stück chinesische Lebenswelt nach Leipzig zu bringen und einen Beitrag zur Kulturlandschaft Leipzigs zu leisten, z.B. durch in Form des Filmfestivals „拆 Chai. China-Filmfestival Leipzig“. Um seinen Geburtstag zu feiern, lädt das KI Leipzig zu einer Reihe von Veranstaltungen ein.

Die Idee der Konfuzius-Institute (KI) war noch sehr jung, als im Oktober 2007 mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Hanban, dem Nationalen Leitungsgremium für Chinesisch als Fremdsprache, der Universität Leipzig und ihrem Partner der Renmin Universität China die Gründung des Instituts besiegelt wurde. Von Beginn an war eine gleichberechtigte Partnerschaft und eine starke Verwurzelung am Standort das Ziel.

Die Universität Leipzig stellte ein zentral gelegenes Gründerzeithaus zur Verfügung. Nun folgte die Ausstattung, die bis ins kleinste Detail geplant wurde. Sorgsam ausgewählte Möbel wurden aus China importiert. Selbst die Tapete wurde eigens entworfen. Als dann die ersten Sprachlektoren und die chinesische Direktorin Prof. Lai Zhijin dazu kamen, füllte sich das Institut mit Leben. Der Leiter des Studiengangs Sinologie, Prof. Dr. Ralf Moritz, wurde erster deutscher Direktor; Thomas Rötting übernahm die Geschäftsführung.

So konnte am 9. April 2008 das Konfuzius-Institut Leipzig als erstes KI der neuen Bundesländer  feierlich eröffnet werden. Die Anbindung an die Universität bewährte sich schnell: viele Kooperationen und Partnerschaften wurden inner- und außerhalb des akademischen Betriebs geknüpft. Das Institut fand schnell Anerkennung als neuer Ort der Sprache und Kultur. Und – die Leipziger waren neugierig. Schon im ersten Jahr besuchten 260 Schüler den Sprachunterricht und 2.200 Besucher die Veranstaltungen.

Weitere Informationen: www.konfuziusinstitut-leipzig.de

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