Der erste erwartete Schimpansennachwuchs ist da. Das 37 Jahre alte Schimpansenweibchen Natascha brachte in der Nacht zu Mittwoch ihr mittlerweile viertes Jungtier in zur Welt. „Wir haben Natascha mit ihrem Nachwuchs im Arm am Morgen zu Dienstbeginn entdeckt. Sie hatte bereits ihr Baby trocken geleckt und erholte sich von der Geburt“, so Bereichsleiter Frank Schellhardt.
Natascha, die mit der Eröffnung der Menschenaffenanlage Pongoland im Jahr 2001 nach Leipzig kam, ist eine erfahrene Mutter, die sich liebevoll um ihr Baby kümmert und es immer wieder im Arm wiegt. Gleich am Morgen haben alle 16 Schimpansen, vom Alphamännchen Lome bis zum zweijährigen Ohini, den Neuankömmling auf der Innenanlage in Augenschein genommen. „Jede Nachzucht bei Menschenaffen ist mit Blick auf die Bestandszahlen im Freiland bedeutsam, und es freut mich außerordentlich, dass wir demnächst eine weitere Schimpansengeburt erwarten“ verrät Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Das Geschlecht von Nataschas Baby ist noch nicht bekannt, ebenso wer der Vater ist.
Hereinspaziert: Die historische Freiflugvoliere an der Hochgebirgslandschaft Himalaya ist seit heute für die Besucher frei zugänglich. Nachdem vor einigen Wochen Gänsegeier und Waldrappe die Anlage bezogen haben und sich allmählich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen konnten, ist die Zeit der Öffnung für die Besucher gekommen. „Mit der begehbaren Voliere haben wir ein weiteres besonderes tierisches Erlebnis geschaffen. Inmitten einer Felsenlandschaft stehend können unsere Besucher die imposanten Gänsegeier mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,70 Metern aus nächster Nähe beobachten“, beschreibt Zoodirektor Jörg Junhold die Szenerie. Der gelungene Nachbau der historischen Anlage aus dem Jahr 1928 ist in aufwändiger Detailarbeit unter den Vorgaben heute geltender statischer und denkmalpflegerischer Auflagen rekonstruiert worden.
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