Zu einem Bildvortrag über eine Reise nach Lissabon und Sintra wird am kommenden Freitag, dem 16. März 2018, 19 Uhr, in das Gemeindehaus der Taborkirche Kleinzschocher, Windorfer Str. 45a, eingeladen.
Anhand von Fotos wird Klaus Kruczynski schildern, wie er mit Lissabon eine liebenswerte Stadt kennenlernte, „die kaum von Hektik, aber dafür von vielfältigem Charme geprägt ist.“ Der Vortrag wird als Benefizveranstaltung zugunsten des Vereins zur Förderung und Erhaltung der Taborkirche Leipzig-Kleinzschocher durchgeführt. Es wird um Spenden gebeten.
Anschaulich berichtet Klaus Kruczynski über seine Reise im Oktober vergangenen Jahres: „Am besten kann man Lissabon durch eine Fahrt mit der gelben Straßenbahn Nr. 28 kennen lernen. Die abenteuerliche Tour führt durch enge Kurven, bewältigt steile Auf- und Abfahrten, scheint an engen Stellen fast an den Hauswänden zu kratzen und eröffnet immer wieder neue faszinierende Blicke. Ein anderes Relikt aus alten Zeiten ist der Aufzug Elevador de Santa Justa. Die sich von der Aufzugsplattform bietenden Blicke auf die nahe Ruine der gotischen Carmo-Kirche, hinunter in die bunte Altstadt, hinüber auf das wehrhafte Kastell und auf den Tejo bleiben wegen ihrer Schönheit lange im Gedächtnis.
Eine moderne Straßenbahn fährt nach Belém, wo mir die spätgotische Pracht des Hieronymus-Klosters einen besonderen Höhepunkt der Reise bescherte. Lohnend war auch eine Bahnfahrt nach Sintra, die ehemalige Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Sowohl der Königliche Palast mit seinen beiden riesigen Kamin-Schornsteinen im Stadtzentrum als auch der wegen des Gemischs der Baustile ziemlich verrückte Palácio da Pena in der Höhe waren Ziele, die Entdeckerfreuden schenkten.“
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