Der literarische Herbst zieht auch in die Leipziger Stadtbibliothek ein. Von Mittwoch, dem 25. Oktober, bis zum Freitag, 27. Oktober, sind hier Lesungen und Gespräche zu erleben. Der Leipziger Autor Günter Gentsch startet die Herbstreihe mit einem neuen Text über die frühen Wegbereiterinnen der europäischen Frauenliteratur aus dem Geist von Humanismus und Reformation. Sein Essay „Aufbruch ins zweite Leben“ stellt er am Mittwoch, dem 25. Oktober, um 19 Uhr vor.
Am Donnerstag, dem 26. Oktober, 16 Uhr, präsentiert Reiner Tetzner seine kritische Satire „Luther und das Weltgetriebe“. „Ich mache keine Thesen mehr!“ wehrt sich Luther gegen die „Lutherei“, als er im Herbst 2017 zu einem Gespräch in Auerbachs Keller nach Leipzig gebeten wird. Warum gerade in diese Stadt? Das ist es, was ihn aufbringt und neugierig macht … Moderiert wird der Nachmittag von Dr. Constance Timm.
Gleich danach, um 20 Uhr, ist „Die Kraft der Sprache“ bei Lesung und Gespräch mit Mechthild Roswitha Freifrau von Scheurl-Defersdorf und Christoph Kuhn zu erleben. Nicht nur wir machen etwas mit der Sprache – sie macht auch etwas mit uns. Und sie macht das Leben leichter! Mit musikalischer Einstimmung schon ab 19 Uhr mit Eckart Gleim (Gitarre).
Am Freitag, dem 27. Oktober, gibt es ab 19 Uhr einen tschechischen Abend im literarischen Herbst. „Ahoj“ heißt es dann mit dem Literaturhistoriker und Sänger Prof. Martin C. Putna, der Beispiele tschechischer Abwandlungen deutscher geistlicher Lieder vortragen und darüber sprechen wird. Anschließend laden Eva Profousová, Thomas Geiger und Martin C. Putna zum Gespräch über tschechische Literatur ein. Moderiert wird der Abend von Martin Krafl.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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