Innenminister Markus Ulbig hat heute auf dem Chemnitzer Theaterplatz 70 neue Polizeifahrzeuge an die sächsische Polizei übergeben. Dazu gehören 40 Interaktive Funkstreifenwagen und 30 Transportfahrzeuge, die an die fünf Polizeidirektionen und an die Bereitschaftspolizei gehen. Bei einigen der Transportfahrzeuge handelt es sich um Beschaffungen des 2016 von der Sächsischen Staatsregierung beschlossenen Anti-Terror-Pakets.
Innenminister Markus Ulbig: „Sachsen investiert weiter in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Wir brauchen moderne Technik und innovative Ausrüstung, um Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen. Die Interaktiven Funkstreifenwagen erleichtern die Arbeit vor Ort, die Transportfahrzeuge unterstützen bei komplexen Einsatzlagen. Mit den weiteren Interaktiven Funkstreifenwagen bleiben wir auch weiterhin bundesweit Vorreiter.“
Bei den 40 Interaktiven Funkstreifenwagen handelt es sich um den VW Golf 7 – Variant, die in St. Egidien bei Zwickau zu polizeilichen Einsatzfahrzeugen ausgebaut wurden. Die Fahrzeuge sind mit einem eigens entwickelten Sonderfahrzeugassistenten (SFA) ausgerüstet. Dem Funkstreifenwagen wird über den Fahrzeugassistenten der Einsatzauftrag übermittelt und die Navigation zum Einsatzort startet automatisch. Darüber hinaus können der Digitalfunk und die Sondersignalanlage mit diesem System gesteuert werden.
Zur besseren Erkennbarkeit sind die Fahrzeuge mit neuartiger selbstleuchtender Tagesleuchtfolie beklebt. Zudem wirbt die Polizei auf den schicken Funkstreifenwagen mit ihrer neuen Kampagne „Verdächtig gute Jobs“ um Nachwuchs.
Angetrieben werden die Autos durch einen 1,6 Liter Turbodieselmotor mit Automatikgetriebe. Die ausgewählte Fahrzeugvariante bietet mit mehr als 600 Litern Kofferraumvolumen Platz für die Einsatzausrüstung der Polizeibeamten.
Mit diesen 40 Neufahrzeugen verfügt die sächsische Polizei jetzt über insgesamt 373 Interaktive Funkstreifenwagen. Dies stellt die größte Flotte derartiger Fahrzeuge in Deutschland dar.
Neben den 40 Interaktiven Funkstreifenwagen wurden zwei VW Amarok für die Bereitschaftspolizei beschafft. Diese sind als Zugfahrzeuge für Bootstrailer und Pferdetransportanhänger sowie für den Einsatz in schwer zugänglichem Gelände vorgesehen.
Weiterhin werden 28 Transportfahrzeuge von Mercedes-Benz, darunter 14 vom Typ Vito und 14 vom Typ Sprinter, an die sächsische Polizei übergeben. Ausgestattet sind die Sprinter mit einer speziellen Trennwand und einem Regalsystem. Eingesetzt werden diese für Transportaufgaben. Diese Fahrzeuge werden erstmalig für die sächsische Polizei angeschafft und aus dem Anti-Terror-Paket des Freistaates finanziert. Bei den 14 Mercedes-Benz Vito handelt es sich um Mehrzwecktransporter für die Polizeidirektionen.
Die Kosten für die neuen Fahrzeuge belaufen sich auf 3,2 Millionen Euro.
Verteilung Fahrzeuge auf die Dienststellen
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