„Der Kampf gegen den weltweiten Einsatz von Kindersoldaten ist mir ein sehr wichtiges Anliegen“, erklärt die sächsische Bundestagsabgeordnete Susanna Karawanskij (Die Linke), Sprecherin für Kommunalfinanzen und ehrenamtlich im Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerks, nach der Teilnahme an der Red-Hand-Day-Aktion im Deutschen Bundestag.
Karawanskij weiter: „Ich finde es daher gut, dass mit der jährlichen Aktion im Deutschen Bundestag auch Abgeordnete die Möglichkeit haben, Farbe zu bekennen. Das Verhalten vieler Abgeordneter von Union und SPD empfinde ich allerdings als doppelzüngig: Einerseits äußern sie sich öffentlichkeitswirksam gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Gleichzeitig tragen sie den Export von Kleinwaffen in Regionen, in denen Kindersoldaten eingesetzt werden, mit und befürworten die Rekrutierung von 17-Jährigen durch die Bundeswehr. Wer sich glaubhaft gegen den weltweiten Einsatz von Kindersoldaten einsetzen will, muss auch dafür sorgen, dass die eigene Armee keine Minderjährigen rekrutiert.“
Wer ebenfalls ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten setzen möchte, kann seine Rote Hand im Bürgerbüro der Abgeordneten Susanna Karawanskij in Leipzig oder Torgau abgeben.
Mehr Informationen zur Aktion gibt es unter www.aktion-rote-hand.de
In eigener Sache: Lokaler Journalismus in Leipzig sucht Unterstützer
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