„Leipzig als europäisches Zentrum der Buchkultur?“ ist das Thema der vierten Ausgabe der Diskussionsreihe „Impuls Kulturpolitik“. Das Kulturdezernat lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 28. Februar von 19 bis 21 Uhr in den Vortragssaal der Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, ein.
Leipzig hat eine lange und große Tradition als Buchstadt. Über Jahrhunderte hinweg waren wirtschaftliche und kulturelle Identität der Stadt wesentlich durch polygraphisches Gewerbe und namhafte Verlage geprägt. Bewegt durch die Vielzahl und Diversität der Akteure, spielen Buchkunst und Buchdruck in Leipzig bis heute eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie das Themenfeld zukunftsgerecht gestaltet werden kann? Wie können sich ein effektiver Austausch und dauerhafte Kooperationen zwischen den vielfältigen Akteuren entwickeln, um gemeinsam Leipzigs europäische Position im Kontext der Buchkultur zu stärken?
Die offene Diskussion wird eröffnet durch Dr. Stephanie Jacobs (Leiterin Deutsches Buch und Schriftmuseum), Prof. Dr. Wolfgang Kleinwächter (Vorsitzender Medienstadt Leipzig e.V.), Dr. Susanne Richter (Direktorin des Museums für Druckkunst), Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider (Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig) und Oliver Zille (Direktor der Leipziger Buchmesse). Die Moderation übernimmt Claudius Nießen (Geschäftsführer des Deutschen Literaturinstituts in Elternzeit).
Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke initiierte die Diskussionsreihe „Impuls Kulturpolitik“. Sie lädt in regelmäßigen Abständen zur öffentlichen Diskussion kulturpolitischer Fragestellungen ein. Eine weitere Veranstaltung dieser Reihe zum Thema „Literatur“ ist in Planung.
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