Identität war das zentrale Thema des Wintersemesters 2016/17 im Studium universale. Die Organisatoren des Studium universale laden gemeinsam mit den Partnern Stiftung „Friedliche Revolution“, Volkshochschule Leipzig und Grassimuseum für Völkerkunde zum traditionellen Nachgespräch am Mittwoch, 1. Februar, 18 bis 20 Uhr, in die VHS, Löhrstraße 3 - 7, ein. Der Eintritt ist frei.

Jeder hat den Begriff „Identität“ schon einmal verwendet. Sobald man jedoch anfängt, darüber nachzudenken, beginnt die im Wort Identität beschworene Eindeutigkeit sich aufzulösen. Wer sind wir, wer bin ich? Die Antwort liegt im Fragezeichen. Man mag folglich zunächst an psychologische Aspekte denken, an Begriffe, wie Identitätskrise, Identitätsverlust und Identitätssuche oder eben an Heraklits Satz: „Es ist unmöglich, zweimal in denselben Fluss hineinzusteigen“. Ein Universalgelehrter, wie Gottfried Wilhelm Leibniz, dessen Todestag sich 2016 zum 300. Mal jährte, hat wiederum ganz pragmatisch definiert, „dass ein Gegenstand A genau dann mit einem Gegenstand B identisch ist, wenn sich zwischen A und B kein Unterschied finden lässt“.

Ist Identität also der Mangel an Sinnesschärfe? Menschen, die sich in der einen oder anderen Weise mit „Identität“ beschäftigen, gaben im vergangenen Semester Einblicke in ihre Universen.

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