Aufgrund der Folgen des Brandanschlages in der Silvesternacht, auf das Hauptgebäude des Jobcenters Leipzig, in der Georg-Schumann-Straße 150, kann es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen im Dienstbetrieb kommen. Das Jobcenter bittet dafür um Verständnis.

Nachdem bereits am Sonntag die unmittelbar durch den Brand zerstörten Bereiche abgesperrt wurden, ist das Jobcenter veranlasst, die Sicherheitsmaßnahmen auszuweiten. Vorsorglich wurden heute auch die benachbarten Büros, Aktenhaltungen und Sozialräume abgesperrt. Deshalb werden aktuell für etwa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alternative Arbeitsplätze eingerichtet.

Jobcentersprecher Ronny Schleicher über die Hintergründe: „Wir folgen mit unserer Entscheidung der Empfehlung der zurate gezogenen Experten und werden u.a. die Raumluft auf Schadstoffe untersuchen lassen. Auch wenn die jetzt zusätzlich abgesperrten Zimmer durch Brandschutztüren vom eigentlichen Brandgeschehen getrennt waren, möchten wir Sicherheit über ein schadstofffreies Raumklima gewährleistet wissen. Die abgesperrten Bereich werden wir erst dann für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bürgerinnen und Bürger wieder freigeben, wenn die gesundheitliche Unbedenklichkeit gesichert ist.“

Die Liegenschaften in der Erich-Weinert-Straße 20, in der AXIS-Passage und in der Berliner Straße 13 bleiben von den Einschränkungen unberührt. Auch das telefonische Servicecenter des Jobcenters ist weiterhin, montags bis freitags, von 08:00 bis 18:00 Uhr, unter der Telefonnummer 0341 91310705, erreichbar.

Die Agentur für Arbeit Leipzig, die gemeinsam mit dem Jobcenter Leipzig in der Georg-Schumann-Straße 150 ansässig ist, ist von den Einschränkungen nicht betroffen.

Mit der zusätzlichen Sperrung sind aktuell 86 Räume von dem Brandanschlag am 1. Januar 2017 betroffen.

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