Mit fair geschmückten Weihnachtsbäumen in den jeweiligen Foyers von Gewandhaus, Oper und Neuem Rathaus setzen die Stadt Leipzig und die lokale Steuerungsgruppe Fairtrade Town auch in diesem Jahr ein Zeichen ein Zeichen dafür, dass bei importierten Waren mehr Wert auf eine Herkunft aus fairer Produktion und fairem Handel gelegt wird.
„Besonders in der Weihnachtszeit wollen wir noch mehr an unsere Mitmenschen denken und uns für sie engagieren. Nicht nur hier bei uns, sondern auch dort, wo unsere Waren hergestellt werden“, betont Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Unsere Aktion soll zeigen, wie leicht es ist, das auch in die Tat umzusetzen.“
Dass fröhliche und faire Weihnachten ideal miteinander zu vereinbaren sind, steht im Mittelpunkt der Aktion „Fairer Weihnachtsbaumschmuck“, die auch dieses Jahr von der lokalen Steuerungsgruppe Fairtrade Town Leipzig durchgeführt wird. Der Baumschmuck wird von unterschiedlichen zertifizierten Produzenten rund um den Globus bezogen: So kommen Gipsengel aus einer Fabrik in Alexandria/Ägypten, Zapfen- und Sternendekoration aus einer Papierfabrik in Jaipur/Indien sowie Capiz-Kugeln und -Sterne (perlmuttartige Muschel) von den Philippinen zum Einsatz.
Das Fairtrade-Siegel sichert den Produzentinnen und Produzenten Standards wie die Zahlung von über dem Weltmarktniveau festgelegten Preisen, einen direkten Handel und langfristige Lieferbeziehungen. Die dadurch erreichte Verbesserung örtlicher Lebensbedingungen in ärmeren Ländern stellt gerade in Zeiten globaler Fluchtbewegungen eine nachhaltige Möglichkeit dar, aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen aus der Stadtgesellschaft heraus zu begegnen.
Weitere Infos gibt es im Internet auf der Seite www.leipzig-handelt-fair.de . Einen Überblick über Läden, Gastronomiebetriebe, Supermärkte oder Drogerien, die Fairtrade-Produkte im Sortiment führen, verschafft der Online-Einkaufsführer auf der Seite www.fairtrade-leipzig.de/einkaufsfuehrer.
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