Die Volkshochschule Leipzig lädt am kommenden Donnerstag, dem 6. Oktober, 19 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion „Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit in Osteuropa in Gefahr?“ in die Löhrstraße 3-7 ein. Darüber diskutieren der polnische Publizist Adam Krzeminski, Pfarrer Ingolf Kschenka, der Bundesbeauftragte der Stasiunterlagen Roland Jahn und Prof. Dr. Stefan Troebst, Professur für Kulturgeschichte des östlichen Europas an der Universität Leipzig. Es moderiert Wolfgang Brinkschulte, MDR.
Die Einschränkungen bei der Rechtsstaatlichkeit und die Eingriffe in die Medienfreiheit in Ländern Osteuropas beunruhigen und verstören. Es sind die Länder, die maßgeblich vor über 25 Jahren die tiefgreifenden demokratischen Veränderungen im ehemaligen Ostblock vorangetrieben und die Friedliche Revolution in der DDR ermöglicht haben. Halten dort autoritäre Strukturen wieder Einzug und werden demokratische und rechtsstaatliche Grundwerte in Frage gestellt, für die man vor 25 Jahren auf die Straße gegangen ist? Gibt es einen Wertewandel und wenn ja, wie ist dieser zu erklären?
Die Podiumsdiskussion wird von der BStU, Außenstelle Leipzig, der Stiftung Friedliche Revolution und der Volkshochschule Leipzig veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen oder www.vhs-leipzig.de.
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