Die Zurückdrängung unsicherer Beschäftigungsverhältnisse, bessere Bedingungen für Lehrkräfte und Schüler, der Kampf gegen Armut und bessere Renten und wachsende Anstrengungen im sozialen Wohnungsbau: Diese Themen sind Eckpunkte des Antrages „Blickpunkt Bundestagswahl: Leipzig zum Motor für soziale Gerechtigkeit in Sachsen entwickeln!“, der am 22. Oktober 2016 durch die Delegierten der Leipziger Linken bei der 2. Tagung des 5. Stadtparteitages mit großer Mehrheit ohne Gegenstimmen angenommen wurde.
Bei dem Stadtparteitag wurde deutlich, dass Die Linke künftig die Frage des sozialen Ausgleichs noch deutlicher als bisher thematisieren wird. In der wachsenden Stadt nimmt die Vielfalt der Lebenskonzepte zu. Die Linke will darauf mit einem breiteren politischen und inhaltlichen Angebot an die Leipzigerinnen und Leipziger reagieren. Die aktuelle Kampagne des Stadtverbandes „Die Rente geht uns alle an“ für eine armutsfeste Altersversorgung wird stadtweit fortgesetzt. Die Linke will damit verdeutlichen, dass die Rentenreformen von heute, immense Nachteile für die Renterinnen und Rentner von morgen haben werden.
Ebenfalls hat sich der Stadtverband die Formulierung neuer Wohnungspolitischer Leitlinien vorgenommen. Dazu erklärt Kay Kamieth, Pressesprecher die Leipziger Linken: „Der Zuwachs an Einwohnerinnen und Einwohnern führt in Leipzig zu Engpässen und sozialer Verdrängungen auf dem Wohnungsmarkt. Ziel der Linken ist es ein wohnungspolitisches Konzept zu erstellen, mit welchem die Stadt sozial und nachhaltig auf die Herausforderungen der Bevölkerungszunahme reagieren kann.“
In der weiteren Debatte wurden die ersten Ergebnisse der parteiinternen Zukunftsdiskussion präsentiert. Dazu erklärt Adam Bednarsky, Vorsitzender der Leipziger Linken und Stadtrat: „Die Stadt Leipzig wächst und mit ihr wächst auch Die Linke Ziel der Zukunftsdiskussion es, Die Linke als aktive, alternative und soziale Gestaltungspartei weiter zu verankern und uns entsprechend aufzustellen. Die Linke ist das soziale Gewissen der Stadtpolitik und das ist nötiger denn je.“
Neben den politischen Diskussionen und Abstimmungen wurden auf der Tagung auch die 22 Delegierten für den Landesparteitag sowie die vier Mitglieder für den Landesrat der sächsischen Linken gewählt.
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