An gleich zwei Standorten beteiligt sich die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) am Programm der 4. Tage der Industriekultur Leipzig (11. bis 14. August). Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr die Ausstellung „Sachsen – Land der Ingenieure“ der Ingenieurkammer Sachsen im Nieper-Bau der Hochschule (Karl-Liebknecht-Straße 134, 04277 Leipzig): Mehr als 80 Plakate zeugen von der Vielschichtigkeit und Innovationskraft sächsischer Ingenieurbaukunst.
Neben zahlreichen Ingenieurbauwerken und Infrastrukturmaßnahmen werden aktuelle Forschungsarbeiten sowie bundesweite und internationale Projekte vorgestellt, an denen sächsische Ingenieure maßgeblich beteiligt waren. Der Berufsstand gilt als Motor der Wirtschaft und Garant für Innovation, dessen Leistungen aber selten Beachtung in der Öffentlichkeit finden. Die umfangreiche Ausstellung an der HTWK Leipzig würdigt die Arbeit der Ingenieure im Freistaat. Nach ihrer Eröffnung am Freitag, 12. August, 15 Uhr, ist die Schau bis zum 1. September im Erdgeschoss des Hauses tagsüber kostenfrei zugänglich. Grußworte zum Auftakt spricht Prof. Hubertus Milke, der zugleich Präsident der Ingenieurkammer Sachsen und Lehrender an der HTWK Leipzig ist.
Dass zu den Industriekultur-Tagen das Automatikmuseum der HTWK Leipzig die Türen seines Magazins öffnet, hat im Reigen dieses stadtweiten und jährlich wachsenden Events bereits Tradition. Das Museum bewahrt industrielle Lösungen, die die Entwicklung der neueren Automatisierungstechnik charakterisieren und deren Beginn etwa der von James Watt 1789 verwendete Fliehkraftregler markiert. Mit dieser Spezialisierung steht es deutschlandweit einmalig da und hat seine Wurzeln noch in der TH Leipzig. Übrigens: Die Museumsbestände im Magazin des Museums werden nur einmal im Jahr gezeigt. (Freitag, 12. August, von 9 bis12 sowie 13 bis 16 Uhr, Wächterstraße 13, 3. Obergeschoss. Freier Eintritt, keine Anmeldung nötig. Ansprechpartner ist Dipl-Ing. Winfried Tutte, Tel. 0341 3076-1177)
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