Seit dem Auftreten der *GIDA-Bewegung im Oktober 2014 nimmt in Deutschland und speziell in Sachsen rechte Hetze und Gewalttaten von rechts immer mehr zu. Betroffene sind Personen, die nicht in das Weltbild der völkischen Nationalist_innen passen, weil sie vermeintlich Minderheiten angehören oder eine andere politische Einstellung haben. Dieser Anstieg fällt nicht nur zufällig mit dem, durch Pegida und das Erstarken der AfD manifestierten, gesellschaftlichen Rechtsruck zusammen.
AfD und *GIDA-Bewegung haben Grenzen des Sagbaren nach rechts verschoben. Im Glauben durch diese Diskursverschiebung gesellschaftlich legitimiert zu sein entlädt sich der Hass immer weiter, indem vermeintlich Nicht-Deutsche angegriffen werden, Geflüchtetenunterkünfte brennen und Antifaschist_innen bedroht werden.
Nach dem bisher ungeklärten Angriff auf einen Ordner von Legida versucht die völkisch-nationalistische Bewegung sich zum Opfer staatlich gesteuerter Gewalt zu inszenieren. Zeitgleich wird Jürgen Kasek vorgeworfen, Drahtzieher des Angriffs auf den Legida-Ordner zu sein.
Dabei nehmen es die rassistischen Gruppen von Legida über die NPD bis hin zu Wir lieben Sachsen/Thügida bewusst in Kauf, dass ihre Anhängerschaft zu Gewaltandrohungen aufruft und sich gegenseitig aufstachelt. Sie beschuldigen Jürgen Kasek, Monika Lazar, Juliane Nagel, Marcel Nowicki und Christian Wolff, meinen aber jeden einzelnen, der nicht in das rechte Weltbild passt. Deshalb zeigen sich Grüne Jugend Leipzig, JuSos Leipzig und die Linksjugend Leipzig solidarisch mit allen Betroffenen rechter Hetze und Gewalt.
Wir rufen dazu auf, als Zeichen praktischer Solidarität, den Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung, der Opfern rechter Gewalt hilft, durch Spenden zu unterstützen:
Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung
GLS Bank Bochum
BLZ 430 609 67
Konto 6005 0000 02
IBAN: DE75 4306 0967 6005 0000 02
BIC: GENODEM1GLS
https://cura.amadeu-antonio-stiftung.de/
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