2,6 Milliarden Euro stellt der Bund den Kommunen zur Integration anerkannter Flüchtlinge zusätzlich zur Verfügung. Darauf haben sich Vertreter von Bund und Ländern geeinigt. Die Mittel werden in den kommenden drei Jahren zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende der KPV Leipzig, Thomas Feist, sieht dies als wichtige Hilfe für die anstehenden Aufgaben der Integration.
„Der Bund hält sein Wort und ich bin froh, dass die Kommunen die Integration anerkannter Flüchtlinge jetzt gestärkt angehen können. Mit den Mitteln des Bundes werden die Kosten der Unterkunft für die Kommunen abgefedert werden. Maßnahmen für unbegleitete Kinder und Jugendliche zur Sprachförderung und zum Ausbau der Kapazitäten in Kitas und Schulen finanziert werden. Aber auch die Ausländerämter, die für die Durchsetzung von Sanktionen zuständig sind, werden so stärker aufgestellt sein“, erklärt Feist.
„Integration findet vor Ort in den Kommunen statt, dem trägt der Bund durch seine Unterstützung Rechnung. Nun ist es an den Ländern, die ausgegebenen Hilfen auch 1:1 in die Kommunen, wo das Geld dringend benötigt wird, weiterzuleiten. Der Bund unterstützt, die Länder sollten diesem Beispiel folgen“, so Feist.
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