Zu den Vorfällen im sächsischen Arnsdorf, bei denen eine „Bürgerwehr“ einen irakischen Asylbewerber aus einem Supermarkt gezerrt und an einen Baum gefesselt hat, erklärt Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender: „Es ist erschreckend und zutiefst beunruhigend, was sich im sächsischen Arnsdorf abgespielt hat. Es zeigt wieder einmal, dass Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu einer traurigen Realität in Sachsen gehören.
„Bürgerwehren“, die meinen, das Recht selbst in die Hand zu nehmen, dürfen wir nicht zulassen. Es ist Aufgabe der Polizei, die rassistischen Hintergründe der Tat umfassend aufzuklären und gegen die Beschuldigten vorzugehen. Wir müssen Rassismus in unserem Land uneingeschränkt bekämpfen. Wenn sich bestätigt, dass ein CDU-Mitglied dabei war, zeigt es einmal mehr, dass rechte Gewalt bis tief in die Mitte unserer Gesellschaft eingedrungen ist. Das ist eine dramatische Entwicklung.“
Hintergrund: http://www.sz-online.de/sachsen/uebergriff-am-arnsdorfer-netto-3410277.html
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