Für Patienten mit Gefäßleiden ist das Leipziger Diakonissenkrankenhaus eine empfehlenswerte Adresse: das hier ansässige Gefäßzentrum erhielt soeben das Zertifikat und damit die höchsten Weihen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG). Zunächst bis Januar 2019 darf es nun den Titel eines „Anerkannten Gefäßzentrums“ führen.
Der Ausstellung des Zertifikats ging eine eingehende Prüfung durch erfahrene DGG-Prüfer voraus, die Ende 2015 vollzogen wurde. Ergebnis: Die Behandlung von Gefäßpatienten verläuft in jeder Phase auf der Basis aktuell gültiger Leitlinien der Fachgesellschaft. Außerdem sind die Abläufe in Vorsorge, Therapie und Nachsorge nachweislich gut aufeinander abgestimmt. In dem am Diakonissenkrankenhaus Leipzig aktiven Gefäßzentrum sind neben dem Krankenhaus zahlreiche niedergelassene Facharztpraxen beteiligt – darunter Angiologen, Radiologen sowie Gefäßchirurgen und Dermatologen. Auch die Schlaganfallspezialisten der „Stroke Unit“ des Sächsischen Krankenhauses Altscherbitz sind ein aktiver Teil des Gefäßzentrums.
„Das Zertifikat der gefäßchirurgischen Fachgesellschaft ist ein Beleg für die seit Jahren hohe medizinische Qualität in der Behandlung arterieller und venöser Erkrankungen“, freut sich Dr. Olaf Richter, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Diakonissenkrankenhaus Leipzig, der in dieser Funktion auch als Leiter des hier ansässigen Gefäßzentrums fungiert.
Bereits seit rund fünf Jahren arbeitet das Leipziger Diakonissenkrankenhaus eng und fachübergreifend mit niedergelassenen Spezialisten im Gefäßzentrum zusammen. Im Verbund der beteiligten Partner werden jährlich knapp 40.000 Behandlungen durchgeführt – darunter rund 1.000 Gefäßoperationen, mehr als 600 katheterbasierte Interventionen sowie über 2.000 Gefäßdarstellungen (Angiographien). In einem wöchentlich stattfindenden Gefäßboard werden die Behandlungsstrategien interdisziplinär und patientenbezogen erörtert und gemeinsam festgelegt.
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