Heute haben Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau und Schulbürgermeister Thomas Fabian gemeinsam mit Uwe Hempel, Schulleiter der Sportoberschule, und Thomas Eaton, Architekt des Architekturbüros Heydorn Eaton Architekten, den ersten Spatenstich für Leipzigs neue Sportoberschule in der Max-Planck-Str. 53/55 gesetzt.
Der vierzügige Neubau soll 672 Schülern Platz bieten. Der Schulneubau entsteht am Nordrand des Waldstraßenviertels als Teil des zwischen Goyastraße, Max-Planck-Straße und Auwald befindlichen Mehrgenerationenprojektes.
„Der Neubau der Sportoberschule zeigt, dass die Leipziger Schullandschaft mit großen Schritten weiterentwickelt wird. Zusammen mit der bereits fertiggestellten Kita, dem Altenpflegeheim und dem betreuten Wohnen bauen wir am Standort zudem Brücken zwischen den Generationen“, hebt Bürgermeister Fabian hervor.
Der Beginn des Schulbetriebs ist für das Schuljahr 2018/2019 vorgesehen.
Die Schüler der Sportoberschule ziehen dann aus dem bisherigen Gebäude in der Max-Planck-Straße 1-3 in das neue Gebäude um.
Der Entwurf sieht ein kompaktes, barrierefreies Gebäudeensemble vor. Es besteht aus dem viergeschossigen Hauptgebäude der Schule, einem Verbindungsbau sowie einer Dreifeldsporthalle. Der Hauptzugang zur Schule befindet sich an der Ecke Goyastraße / Max-Planck-Straße. Der Schulhof ist nach drei Seiten von den Gebäuden umschlossen, nach Westen – in Richtung der anderen Einrichtungen des Mehrgenerationenprojektes – ist er großzügig geöffnet. Das Schulgebäude ist als Passivhaus geplant.
Die Kosten werden mit rund 19,1 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Sachsen mit Mitteln aus dem Programm „Schulische Infrastruktur“ in Höhe von 7,3 Millionen Euro gefördert.
„Wir haben bereits Bauleistungen für vier Millionen Euro beauftragt und es konnte davon – trotz europaweiter Ausschreibung – ein Wert von drei Millionen Euro an regionale Unternehmen vergeben werden. Dies ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, dass wir auch diesen Schulneubau wieder als Passivhaus errichten und damit dem Nachhaltigkeitsanspruch der Stadt gerecht werden“, führt Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau aus.
Grundlage ist der im Schulentwicklungsplan formulierte Bedarf. Der Bedarf zur Sportoberschule wurde auch im Beschluss zum Sportprogramm 2015 verankert. Die Sportoberschule kooperiert unter dem Dach des Schulverbundes mit dem Sportgymnasium in der Marschnerstraße. Ziel dieses Schulsportzentrums ist es, die talentiertesten Kinder und Jugendlichen an speziellen Einrichtungen zu unterrichten, um sie alters- und sportartgerecht ausbilden zu können. Dabei spielt die räumliche Nähe der Einrichtungen sowie die Nähe zum Sportforum eine große Rolle.
Das bisherige Gebäude der Sportoberschule wird nach den erforderlichen Umbaumaßnahmen neuer Standort der Schule 5, die bisher im Systembau in der Eitingonstraße 5 beheimatet ist.
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