Nach den Streiks in der letzten Woche haben heute Morgen um 6:30 Uhr die Kolleginnen und Kollegen der Frühschicht im Versandhandelszentrum Leipzig die Arbeit niedergelegt. Nach wie vor verweigert der Online-Primus, mit ver.di über einen Tarifvertrag zu verhandeln.
“Die Kolleg/Innen werden an Ihren Forderungen fest halten, sie haben einen langen Atem und lassen sich von den offiziellen Verlautbarungen der Geschäftsführung, dass der Streik keine Auswirkungen auf die Auslieferung der Bestellungen habe, nicht irritieren”, so Thomas Schneider, verantwortlicher Gewerkschaftssekretär der ver.di.
“Die Beteiligung der Beschäftigten an den Arbeitsniederlegungen bei Amazon erstreckt sich über das gesamte Bundesgebiet und seit geraumer Zeit auch auf die Standorte außerhalb unseres Landes – ein deutliches Signal an die Verantwortlichen, endlich ein zu lenken”, so die Einschätzung von Jörg Lauenroth-Mago, dem Landesbezirksfachbereichsleiter für den Handel in der mitteldeutschen Region.
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