Zur Diskussion um die Einführung der "Apartheid" im Busverkehr durch eine separate Buslinie für Geflüchtete in Nordsachsen erklärt die regionale Abgeordnete der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Luise Neuhaus-Wartenberg: Hier gibt es nichts zu prüfen - weder für die Landesdirektion noch sonst jemanden: "Apartheid" in öffentlichen Verkehrsmitteln geht gar nicht.
Selbstverständlich sind Busse und Bahnen für alle da, die sie benutzen wollen, sollen oder müssen.
Ich halte es für mehr als geschmacklos, dass ein solch hanebüchener Vorstoß nicht von Amts wegen sofort ad acta gelegt wird. Als nächstes wollen vielleicht manche älteren Leute generell nicht mehr mit Jugendlichen im Bus sitzen – oder umgekehrt.
Leider ist das Thema “Asyl in Sachsen” immer noch für jeden Irrsinn gut bzw. schlecht. Ich erwarte, dass der Innenminister hier an die Landesdirektion eine klare Ansage macht, dass wir keine Sonderzonen brauchen, sondern selbstverständliches Miteinander.
Landesamt prüft Extra-Busse für Flüchtlinge
http://www.bild.de/regional/leipzig/fluechtlingskrise/landesamt-prueft-extra-busse-fuer-asylbewerber-43597980.bild.html
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