Endometriose zählt mit etwa 40.000 Neuerkrankungen pro Jahr mittlerweile zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen in Deutschland. Gemessen daran ist die gesellschaftliche Akzeptanz der gutartigen, oft sehr schmerzhaften chronischen Erkrankung der Frau, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle versprengt ist und oft auch zu Problemen bei der Kinderwunscherfüllung führt.
Das Netzwerk Endometriose möchte das ändern und lädt deshalb Patientinnen, Angehörige und Interessierte am 29. September 2015 zu einem “Tag der Endometriose” ins Konferenzzentrum des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig ein. Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Diagnostik und die Möglichkeiten der Behandlung und Selbsthilfe im Falle einer Erkrankung.
Als Referenten konnten hierfür u. a. Dr. med. Katharina Bauer, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, gewonnen werden. Frau Bauer ist Spezialistin auf dem Gebiet der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin und spricht zum Thema “Endometriose – eine Komplexerkrankung und ihre Folgen.” Mit Chefarzt Dr. med. Claus Peter Cornelius, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Endometriose-Rehabilitationszentrums Bad Schmiedeberg, ist zudem ein Experte auf dem Gebiet der konservativen Nachbehandlung vertreten. Schirmherrin der Veranstaltung ist Dr. med. Birgit Henne, Chefärztin der gynäkologischen Abteilung des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig.
Im Anschluss an die Veranstaltung lädt das Netzwerk Endometriose zum offenen Austausch und zum Kennenlernen der Endometriose-Selbsthilfegruppe ein.
Datum: Dienstag, 29. September 2015, 16 – 19 Uhr
Ort: Konferenzzentrum am St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig, Biedermannstraße 84, 04277 Leipzig
Der Eintritt ist frei. Um Voranmeldung unter http://www.netzwerk-endometriose.de/tag-der-endometriose-29-september-2015-in-leipzig wird gebeten.
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