Die Aktion "Blut spenden, Bildung schenken", ein gemeinsames Projekt des Instituts für Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig und des Flüchtlingsrat Leipzig e.V., ging am vergangenen Samstag zu Ende. Mit dem Ergebnis sind alle Beteiligten sehr zufrieden.
Am vergangenen Samstag, dem “internationalen Tag des Flüchtlings” endete die Aktion “Blut spenden, Bildung schenken”. Vom 7. bis zum 26. September waren alle Blutspender herzlich dazu eingeladen, ihre Aufwandsentschädigung für den Aderlass dem Projekt “Integration durch Bildung” des Flüchtlingsrat Leipzig e.V. zu kommen zu lassen. Insgesamt wurden rund 2400 Euro für das Projekt gesammelt, bei dem geflüchtete Kinder und Jugendliche gezielt in ihrer schulischen Ausbildung gefördert werden, beispielsweise in Form von Förderunterricht, Schulmaterialien und Hausaufgabenhilfe.
Zum Abschluss leisteten auch nochmal prominente Unterstützer des Flüchtlingsrates eine Blutspende und steuerten ihre Aufwandsentschädigung bei: die Anwältin Anja Butenschön vom Haus des Jugendrechts, Ingo Seeligmüller, Vorstand des Rotary Club Alte Börse, Dirk Panther, SPD Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag und der SPD-Stadtrat Christopher Zenker ließen es sich alle nicht nehmen, auch ihren Teil zum Erfolg des Projektes beizutragen.
Sonja Brogiato, Sprecherin des Flüchtlingsrat Leipzig e.V., zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und erklärte, warum Blutspenden und die Arbeit des Flüchtlingsrates so gut zueinander passen: “Einerseits kann man mit der Blutspende etwas Gutes tun und einem kranken Menschen helfen. Andererseits rettet auch Bildung Leben. Hinter vielen Flüchtlingen stehen Familien in den Herkunftsländern, für die eine finanzielle Unterstützung überlebenswichtig ist. Dafür ist Bildung eine entscheidende Grundlage.”
Auch Dr. Frank Bläser bedankt sich bei allen Spendern für die Unterstützung: “Wir freuen uns über jeden Euro, der in das Projekt fließt.”, so der kommissarische Leiter des Instituts, “und auch die vielen vor allem junge Neuspender, die wir gewinnen konnten, zeigen uns, dass wir mit der Aktion ein wichtiges Zeichen gesetzt haben. Das stimmt uns sehr optimistisch, was weitere Spendenprojekte betrifft, die wir in der Zukunft anstreben werden.”
Abgerundet wurde der Tag mit der Überreichung des Schecks an den Flüchtlingsrat durch Dr. Bläser und die treffenden Worte eines anwesenden Spenders: “Ich sehe es als meine Pflicht als Bürger, so ein Projekt zu unterstützen. Am besten gar nicht so viel darüber reden, einfach was tun.”
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