Unternehmen, die sich mit dem Gedanken tragen, Asylsuchende bzw. Asylberechtigte zu beschäftigen oder auszubilden, erhalten bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig kompakte Informationen über die wichtigsten Fakten rund um dieses Thema.
Dazu stellt die IHK zu Leipzig ab sofort online eine Informationssammlung unter http://www.leipzig.ihk.de/integration zur Verfügung. Dort finden Unternehmen unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Aufenthaltsstatus für die Beschäftigung von Flüchtlingen und Asylbewerber? Wie können Flüchtlinge eine Ausbildung beginnen? Wie und wo können ausländische Berufs- und Hochschulabschlüsse anerkannt werden? Welche Ansprechpartner gibt es in der Region zum Thema? etc.
Um den Bedarf und die Möglichkeiten zu erfassen, Flüchtlinge und Asylsuchende in Arbeit bzw. Ausbildung zu bringen, wird die IHK zu Leipzig bei ihren Mitgliedsunternehmen Anfang Oktober eine Umfrage durchführen.
“Die Potenziale, die Flüchtlinge mitbringen, können auch Unternehmen in der Region Leipzig in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels für sich nutzen. Dies eröffnet den Flüchtlingen gleichzeitig die Chance auf eine schnelle Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft”, erklärt Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig. “Damit dies gelingen kann, müssen wir zum einen die Potenziale der Zuwanderer stärker in den Blick nehmen, zum anderen bei den Unternehmen offene Fragen aus dem Weg räumen und ihre Bedarfe ermitteln. Deshalb rufen wir die Wirtschaft der Region auf, sich an unserer Umfrage zu beteiligen. Nur so lässt sich einschätzen, ob die Bedingungen für die Integration in den regionalen Arbeitsmarkt gegeben sind und welche Rahmenbedingungen – auch durch die Politik – noch verbessert werden müssen.”
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