Der für 2. September vorgesehene Start zur schrittweisen Inbetriebnahme der Integrierten Regionalleitstelle Leipzig (IRLS Leipzig) in der Gerhard-Ellrodt-Straße muss auf den Januar 2016 verlegt werden. Darüber informierte die Branddirektion Leipzig heute das sächsische Innenministerium und die Landkreise. Grund dafür sind aufgetretene Liefer- und Leistungsschwierigkeiten der vom Freistaat beauftragten Auftragnehmer.
Die Verschiebung hat zur Folge, dass auch die Übergangstermine für die Leitstellen des Landkreises Nordsachsen (von November 2015 auf März 2016) und des Landkreises Leipzig und der Region Döbeln (von März 2016 auf Juli 2016) verlegt werden müssen. Die bisherigen Leitstellen der Stadt Leipzig und der beiden Landkreise bleiben damit vorerst in Betrieb und bearbeiten alle Hilfeersuchen für Feuerwehr und Rettungsdienst an den bisherigen Standorten weiter.
“Nach dem aktuell präzisierten Projektzeitplan sind die Liefer- und Leistungsprobleme bis Ende November 2015 weitestgehend gelöst”, erklärt Leipzigs Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal. “Doch zum Jahreswechsel, immer ein besonderer Einsatzschwerpunkt mit einer erhöhten Anzahl an Notrufen, wäre das erforderliche Mindestmaß an Betriebsroutine noch nicht gegeben. Deshalb ist die Verlegung der Inbetriebnahme der IRLS auf Januar die einzige Alternative.”
Künftig sollen in der IRLS die Hilfeersuchen für Feuerwehr und Rettungsdienst für die Stadt Leipzig und die Landkreise Leipzig und Nordsachsen bearbeitet werden. Im März 2013 war der erste Spatenstich in der Gerhard-Ellrodt-Straße erfolgt. Die Errichtung des Gebäudes war im November 2014 abgeschlossen. Es folgte die Installation der spezifischen Leitstellentechnik. Dabei handelt es sich um landeseinheitliche IT-Komponenten, die gesetzeskonform die Kompatibilität mit den anderen Regionalleitstellen im Freistaat Sachsen in einem einheitlichen Leitstellenverbund sicherstellen sollen.
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