Anlässlich der überraschenden und kurzfristigen Einrichtung der Leipziger Ernst-Grube-Halle als Notunterkunft für Flüchtlinge erklärt Matthias Köhler, Vorsitzender der Jusos Leipzig: "Für uns Jusos ist es unerträglich, wenn wir hunderten Asylsuchenden nicht mehr als ein Bett in einer Sporthalle bieten können. Von einer menschenwürdigen Unterbringung kann hier keine Rede sein. Dass die Leipzigerinnen und Leipziger zudem erst so kurzfristig über die Pläne des Innenministeriums informiert wurden, macht uns fassungslos.
Wir Jusos können beim aktuellen Krisenmanagement von Innenminister Ulbig nur den Kopf schütteln. Eine ausreichende Vorbereitung der beteiligten und betroffenen Organisationen wird damit unmöglich und die Situation für die ankommenden Menschen unnötig verschärft.
So ärgerlich die aktuelle Lage ist, so wichtig ist es, den Geflüchteten alle menschenmögliche Hilfe zukommen zu lassen. Wir erneuern deshalb unsere Bitte an alle Leipzigerinnen und Leipziger, den Spendenaufrufen der Hilfsorganisationen zu folgen und auch darüber hinaus ihren persönlichen Beitrag zu leisten. Alle können etwas tun, um die Situation der ankommenden Menschen zu verbessern!”
Keine Kommentare bisher