Chancen und Risiken des transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) stehen im Mittelpunkt des Bürgerdialogs am 2. Juli um 18.30 Uhr im Congress Center Leipzig. Unter dem Motto "TTIP - Wir müssen reden!" können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Standpunkte zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA mit Experten diskutieren. Rede und Antwort stehen sowohl Vertreter aus dem Lager der Kritiker als auch aus dem Lager der Befürworter.
Nach der Begrüßung informiert Lutz Güllner, Generaldirektion Handel der Europäischen Kommission, über den Stand der TTIP-Verhandlungen. Anschließend werden in einer einführenden Podiumsdiskussion die Argumente für und wider TTIP ausgetauscht.
Es diskutieren:
- Dr. Peter Jahr MdEP (CDU), Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und im Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments
- Ska Keller MdEP (Bündis90/Die Grünen), Mitglied im Ausschuss für Internationalen Handel des Europäischen Parlaments
- Jürgen Maier, Bündnis TTIP Unfairhandelbar
- Andreas Povel, Geschäftsführer der American Chamber of Commerce in Germany
Moderation: Ralf Geißler, MDR INFO
Diese und weitere Experten (s. Programm) stellen sich im zweiten Teil der Veranstaltung der Diskussion mit dem Publikum. In drei Themenräumen finden offene Gesprächsrunden statt, in denen folgende Bereiche von TTIP intensiver diskutiert werden:
1. Demokratie, Transparenz, Legitimität – wie TTIP verhandelt wird
2. Handel, Investition, Wettbewerb – Chancen und Risiken von TTIP
3. Umwelt-, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz – Standards und Normen in TTIP
Beteiligt sind auch: Mehr Demokratie e.V. Sachsen, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Verbraucherzentrale Bundesverband, Deutscher Städtetag, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und UPS Deutschland.
Veranstaltet wird der Bürgerdialog in Leipzig von der überparteilichen Europa-Union Deutschland in Kooperation mit ihrem Landesverband Sachsen. Der Bürgerdialog ist Teil der deutschlandweiten Reihe “TTIP – Wir müssen reden!”, die von vielen Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterstützt wird. Mit der Reihe möchte die Europa-Union Deutschland den breiten gesellschaftlichen Austausch über das Freihandelsabkommen fördern und so einen Beitrag zu mehr Transparenz leisten.
Weitere Informationen und Anmeldung unter http://www.ttip-buergerdialoge.de.
Vorab kann bereits online auf Publixphere diskutiert werden: https://publixphere.net/d/2038
Anmeldung für Bürgerinnen und Bürger: via Online-Formular unter http://www.ttip-buergerdialoge.de, Telefon: 030-303620133 oder E-Mail: info@europa-union.de
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