Wir, die Initiatoren von "Kritischer Frieden Leipzig" kritisieren die Einladung von Reiner Braun zur "Mittwochsattacke", einer Veranstaltung der Leipziger Attac-Gruppe am 27.05.2015. Er referiert zum Thema "Die Neuen auf Straßen und Plätzen: Von Montagsdemos, Mahnwachen, ….egidas und manch anderen Akteuren" und soll damit den "Versuch einer Analyse und Einordnung" starten. Im Ankündigungstext zum Abend schreiben die Veranstalter, sie stünden "ziemlich ratlos" neben dem Phänomen. Reiner Braun als Referenten einzuladen, spricht dabei Bände.
Anstatt den immer wiederkehrenden Antisemitismus der beiden Berliner Initiatoren der “Mahnwachen” zu kritisieren, verteidigte Braun Lars Märholz in einer Analyseschrift vom Januar als “Lernenden” und Jebsen als “scharfzüngigen Kritiker israelischer Politik”. Noch am 03.05.2015 im Videointerview mit Ken Jebsen sprach er davon, dass es keine “alte” und “neue” Friedensbewegung mehr gäbe lässt vermuten, dass die “Mittwochsattacke” auf eine reine Apologetik des “Friedenswinters” hinauslaufen wird.
Wir vom “KFL” würden uns freuen, wenn ATTAC Referent_innen einladen würde, die auch eine selbstreflektiert kritische Aufarbeitung des Themas erwarten lassen.
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