Am 17. April findet in der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig eine Fachtagung zum Bundesprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" statt. Veranstalter ist die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Sachsen e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig/Kulturamt.
Mit 230 Mio. Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das von 2013 bis 2017 ausgelegte Programm “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung”. Kultur-, Jugend- und Sozialeinrichtungen können gemeinsam mit formalen Bildungseinrichtungen (Kita, Schulen) und anderen Trägern bei 33 Bundesverbänden Anträge für Projektbündnisse stellen, um bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen Zugänge zu kultureller Bildung zu ermöglichen. In Sachsen arbeiten derzeit über 170 solcher Bündnisse, allein 44 in der Stadt Leipzig. Bislang sind nach Angaben des BMBF bereits 4.522.971,03 Euro Bundesmittel seit Projektbeginn zusätzlich für die kulturelle Bildung nach Sachsen geflossen.
Als Dachverband der kulturellen Bildung in Sachsen wollen wir wissen, welche Projekte damit umgesetzt werden und wie es gelingt, bildungsbenachteiligte Zielgruppen zu erreichen. Um den Blick über Sachsen hinaus zu weiten, sind Bundesverbände und das BMBF eingeladen, um über erste Programmerfahrungen zu berichten.
Ziel der Tagung ist es, nach zwei Jahren Laufzeit eine erste Zwischenbilanz zu ziehen, Erfahrungsaustausch und Erfahrungstransfer der Projektbeteiligten zu ermöglichen und gemeinsam Überlegungen zur Weiterführung der Programmidee nach 2017 langfristig und interdisziplinär anzustellen.
Mehr als 70 Teilnehmer aus Sachsen nehmen an der Tagung teil, darunter Dr. Thomas Feist, Mitglied des Deutschen Bundestages, und Susanna Kucharski-Huniat, Kulturamtsleiterin der Stadt Leipzig.
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