Die Mitglieder der AG „Mobilität und Verkehr“ des Bürgerverein Gohlis e.V. fordern die Stadträte auf, den in den letzten 2 Jahren gemeinsam von den Bürgern der Stadt Leipzig, der Stadtverwaltung, externen Experten und den Vertretern des runden Tisches entwickelten Leitlinien für die zukünftige Verkehrsplanung unserer Stadt ohne nachträgliche inhaltliche Veränderungen in der nächsten Ratsversammlung am 25. Februar 2015 zu beschließen.
Nur so kann dieser im Anschluss zügig umgesetzt werden. In den Augen der Mitglieder der AG ist das von der Stadt initiierte Verfahrenskonzept ein positives und vorbildliches Beispiel gelebter Bürgerbeteiligung und politischer Willensbildung. Die von einzelnen Akteuren der Leipziger Wirtschaft angestrebte nachträgliche Änderung der STEP-Leitlinien versucht, diesen erarbeiteten inhaltlichen Konsens aufzuweichen und wird von der AG aufs schärfste zurückgewiesen. Unverständnis herrscht, da die Vertreter der Leipziger Wirtschaft in dem Prozess der letzten Jahre fest involviert waren.
Eine weitere Stärkung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs sowie des ÖPNV ist schon allein eine logische Konsequenz aus dem für Leipzig prognostizierten weiteren Bevölkerungswachstum, das auch zumindest anteilig ein weitere Verdichtung der Wohn- und Verkehrsfunktionen in der Stadt nach sich ziehen wird. Durch die Stärkung von Fußgänger- und Fahrradverkehr sowie des ÖPNV entstehen die notwendigen Freiräume für die Nutzung des Leipziger Straßennetzes für den erforderlichen Individual- und Wirtschaftsverkehr.
Zu der AG „Mobilität und Verkehr“ gehören Vertreter des Bürgerverein Gohlis e.V., Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegen Schall und Rauch“ sowie Bürgerinnen und Bürger aus Gohlis.
Der Offene Brief an die Stadträte als pdf zum Download.
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