Zur heutigen Besetzung des Rektorats durch Studierende der Universität Leipzig erklärt der Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Leipziger Landtagsabgeordnete Holger Mann: "Die heutige Besetzung des Rektorats der Universität Leipzig durch Studierende zeigt einmal mehr die Folgen der perspektivlosen Hochschulpolitik im Freistaat Sachsen.
Gerade bei der Hochschulfinanzierung hat sich Schwarz-Gelb selbst ins Abseits manövriert. Obwohl der finanzielle Spielraum zur Aufhebung der Kürzungen von 1.042 Stellen vorhanden ist, bleibt die Staatsregierung untätig.
Der von Studierenden geforderte Dialog ist sowohl inneruniversitär als auch öffentlich erforderlich, um Perspektiven für eine zukunftsfeste, vielfältige Wissenschaftslandschaft zu schaffen. Durch die Neuregelung der BAFöG-Finanzierung zwischen Bund und Ländern sind mindestens 65 Millionen Euro frei geworden, die in den Hochschulbereich reinvestiert werden müssen, um die Stellenkürzungen zurückzunehmen.”
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