Mit der Forderung nach fahrscheinlosem Nahverkehr, WLAN in Bussen und Bahnen sowie Förderung von CarSharing starten die sächsischen Piraten in den Kommunalwahlkampf. Seit letztem Jahr fahren die Einwohner der estnischen Hauptstadt Tallinn kostenfrei mit Bus und Bahn, während Auswärtige weiterhin auf Fahrscheine angewiesen sind. Die Piraten in Sachsen gehen einen Schritt weiter und fordern ein Pilotprojekt für fahrscheinlosen Nahverkehr im Freistaat.

“So werden Bus und Bahn nicht nur für die Einwohner attraktiver, sondern stärken auch den städtischen Tourismus”, erklärt Susann Dietzschold, Stadtratskandidatin in Dresden. [1]

Bei der Ausstattung der städtischen Fuhrparks sieht Toni Rotter, Stadtratskandidat in Chemnitz, noch Nachholbedarf: “Während andernorts in immer mehr Bussen und Bahnen kostenloses WLAN selbstverständlich ist, wird es in Sachsen fast gar nicht angeboten.” Für die Piraten, die in Dresden und Chemnitz selbst freies WLAN zur Verfügung stellen, gehört dieses auch in die sächsischen Busse und Bahnen.

Für diejenigen, die weiterhin auf das Auto angewiesen sind, setzen sich die Piraten für die Förderung von CarSharing-Angeboten ein. “Auch die gemeinschaftliche Nutzung von Fahrzeugen schont die Umwelt und sorgt für mehr Platz auf städtischen Straßen”, sagt dazu Florian Bokor, Stadtratskandidat in Leipzig. “CarSharing-Anbieter sollten daher von der Politik unterstützt werden.”

[1]
http://wiki.piratenpartei.de/SN:Dokumente/Wahlprogramm#Pilotprojekte_f.C3.BCr_fahrscheinlosen_.C3.96PNV

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