Im Vorfeld des Internationalen Frauentages mahnt Claudia Jobst, Sprecherin für Gleichstellung und feministische Politik der Linken Sachsen faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen gerade für Frauen an. "Nur 46,2 % der weiblichen Beschäftigten gehen sozialversicherungspflichtigen Berufen nach. Vor allem Frauen werden in Teilzeit beschäftigt." So würden 44,9 % der Frauen in Teilzeit arbeiten, jedoch nur 9 % der männlichen Beschäftigten. "Das bedeutet, dass 90,9 % der Männer in Vollzeit arbeiten, bei den Frauen jedoch gerade mal jede zweite."
Die Linke unterstützte daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne. “Derartige Ungleichgewichte wie sie derzeit existieren, müssen beseitigt werden”, so Jobst weiter. “Über zwei Drittel der Beschäftigten in geringfügig entlohnten Berufen sind Frauen, über die Hälfte der Menschen, die einen Nebenjob ausüben, sind ebenfalls weiblich.”
“Die Linke unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um bessere Tarifverträge und fordert darüber hinaus die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro”, so Claudia Jobst. Gute Arbeit bedeutete mehr, als guter Lohn. Eine hohe tarifliche Bezahlung, wenigstens jedoch ein Mindestlohn gehöre zu den Voraussetzungen “guter Arbeit”, für die sich Die Linke bundesweit und in Sachsen einsetze. “Die Linke Sachsen bekennt sich dazu, dass Tarifverträge der Standard der Bezahlung sind”, so Jobst abschließend.
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