Stefan Brangs, Parlamentarischer Geschäftsführer und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum heutigen Welttag für menschenwürdige Arbeit: In Sachsen, Deutschland und weltweit: Für gute und faire Arbeit.
“Heute ist der Welttag für menschenwürdige Arbeit. Der vom Internationalen Gewerkschaftsbund ausgerufene Tag dient dazu, weltweit für bessere Arbeitsbedingungen einzutreten und sich für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stark zu machen.
Auch in Deutschland und besonders in Sachsen gibt es nach wie vor viel zu tun: Der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen führt zu einer Spaltung der Belegschaften, raubt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Mitbestimmungsrechte und verweigert ihnen einen fairen Lohn. Ein reiches Land wie Deutschland kann es sich nicht leisten, seine Arbeitskräfte unter Wert zu bezahlen.
Wir sagen Ja zum Wettbewerb – aber ein Wettbewerb um Qualität und innovative Produkte und Dienstleistung. Wir sagen Nein zu einem Wettbewerb mit Dumpinglöhnen auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dass Sachsen noch immer mit Niedriglöhnen wirbt, ist ein Skandal erster Klasse.
Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag fordert nachdrücklich einen flächendeckenden und existenzsichernden Mindestlohn von 8,50 Euro. Wir werden nicht locker lassen und weiterhin an der Seite der Gewerkschaften für gute und faire Arbeitsbedingungen kämpfen.”
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