Zur heutigen von der SPD-Fraktion beantragten Aktuellen Debatte "Konsequenzen aus der Flut: Nachhaltige Energiepolitik richtig umsetzen" des Landtags erklärt Torsten Herbst, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: "Die SPD versucht, aus dem Leid der flutgeschädigten Sachsen politisches Kapital zu schlagen, die Angst der Menschen für die eigene Ideologie zu missbrauchen.
Das ist schlichtweg schäbig, wie schon damals die Aktuelle Debatte der SPD nach der Tsunami-Katastrophe 2011 in Japan.
Die Verknüpfung zwischen dem vom Menschen verursachten CO2-Ausstoß und Naturkatastrophen ist zynisch. Flutkatastrophen gibt es in Sachsen und ganz Deutschland seit Menschengedenken – und nicht erst seit der Industrialisierung, wie man allerorten an historischen Hochwassermarken besichtigen kann. Ich nenne nur beispielsweise die verheerenden Sommer-Fluten 1501 im Erzgebirge und entlang der Elbe oder das Jahrtausendhochwasser 1342 im Main-Gebiet.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Mitteilungen und Informationen, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” nicht vorenthalten möchten und im Ressort “Melder” veröffentlichen …
Dass der vom Menschen verursachte CO2-Ausstoß schuld an Extrem-Hochwassern sein soll, ist wissenschaftlich nicht unumstritten, ich persönlich sage sogar: ohne empirische Grundlage. Das Klima verändert sich seit Millionen, ja Milliarden Jahren unabhängig vom Menschen.
Und selbst wenn es sicher wäre, dass es den menschgemachten Klimawandel gäbe, und wenn wir die Durchschnittstemperatur unseres Planeten auf das Grad genau steuern könnten, wie es sich manche Politiker tatsächlich erträumen: Wir könnten es als Sachsen nicht. Der sächsische CO2-Ausstoß macht 1,44 Promille der weltweiten Emissionen aus – und in China geht jede Woche mindestens ein neues Kohlekraftwerk ans Netz. Sachsen hält nicht das Thermostat für das Weltklima in der Hand!
Unsere Energieversorgung und unsere Wirtschaft in Sachsen aus folglich rein ideologischen Motiven zu schädigen, ist mit uns nicht zu machen. Es gilt vielmehr, sparsam und effizient mit unseren Ressourcen umzugehen, Energie für die Familien und Unternehmen sicher, sauber und bezahlbar zu halten sowie uns klug und umsichtig auf Unwetterereignisse vorzubereiten.”
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