Zur heutigen von CDU und FDP im Landtag beantragten Aktuellen Debatte "Die sächsische Landwirtschaft und die zukünftige EU-Agrarpolitik - weiteren Bürokratieaufwuchs verhindern" erklärt Mike Hauschild, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: "Die derzeitige Einigung auf EU-Ebene zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die sieben Jahre ab 2014 stimmt für Sachsen hoffnungsvoll: Die Direktzahlungen nach Betriebsgröße bleiben erhalten - dies war eine wichtige Forderung der Agrarbetriebe im Freistaat.
Zudem sollen die Direktzahlungen nicht wie anfangs diskutiert ab einer bestimmten Betriebsgröße gekappt werden. Dies hätte für sächsische Betriebe jährlich ein Minus von 100 Millionen Euro bedeutet, rund 5.000 Arbeitsplätze wären gefährdet gewesen.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Mitteilungen und Informationen, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” nicht vorenthalten möchten und im Ressort “Melder” veröffentlichen …
Sorgen bereitet allerdings, dass die EU die Direktzahlungen immer stärker an Öko-Richtlinien und ‘grüne’ Produktionsmethoden binden will. Das müssen die sächsischen Landwirte zwar nicht fürchten, weil sie bereits auch gänzlich ohne die EU wissen, wie sie ihre Betriebe ökologisch nachhaltig führen. Allerdings droht ein immenser Aufwuchs der ohnehin bereits aufgeblähten EU-Bürokratie, die den Landwirten hinterherkontrolliert. Es gilt zu verhindern, dass die landwirtschaftlichen Betriebe immer mehr Zeit und Kosten in Bürokratie stecken müssen, die die EU fordert. Der Regelungs- und Kontrollwut der EU-Bürokratie muss im Interesse unserer sächsischen Landwirtschaft Einhalt geboten werden.”
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