"Es ist nicht mehr zu verstehen, was bezüglich der Ortsumfahrung B2 Wellaune am heutigen Tag in der Leipziger Volkszeitung im Presseartikel "Ortumgehung Wellaune - Naturschutz Schuld für Verzögerung" zu lesen stand!", so Landrat Michael Czupalla. "Es kann nicht sein, das nach über 10 Jahren Planung dies das Ergebnis sein soll."

Als eine Ursache für die lange Planungsdauer von Straßenbauvorhaben, so wird das Sächsische Wirtschaftsministerium zitiert, wird die europäische Umweltgesetzgebung benannt, durch die die Vorbereitungsprozesse zeitaufwendiger geworden seien. Diese Aussage wird auch auf das Projekt der Ortsumgehung bezogen. Es entspricht keinesfalls den Tatsachen, generell den Naturschutz für die Verzögerungen im Planungsfortschritt für die Ortsumgehung Wellaune verantwortlich zu machen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Mitteilungen und Informationen, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” nicht vorenthalten möchten und im Ressort “Melder” veröffentlichen …

Bereits im Rahmen der Vorplanung 2010, bei der drei Trassenvarianten zu prüfen waren, wurde seitens der Naturschutzbehörde eine Variante als verträglich und unkritisch befunden.

“So kann man mit einer Region nicht umgehen. Die Ortsumgehung Wellaune ist mir und auch der Bürgerinitiative fest zugesagt und wir werden diese mit Nachdruck auch weiterhin einfordern. Bereits in der übernächsten Woche werde ich dazu im Gespräch mit dem Wirtschaftsministerium die Gelegenheit haben. Es ist längst Zeit für konkrete Aussagen, insbesondere was die Zeitschiene betrifft. Auch die Frage der Finanzierung ist für mich unvorstellbar. Dies sollte längst geklärt sein und ich fordere hier die Aktivitäten der letzten drei Jahre ein”, so Landrat Michael Czupalla weiter.

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