Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zu heutigen Medienberichten bezüglich des geplanten Stellenabbaus an der TU Dresden: Stellenkürzungen haben Hochschulteile der TU Dresden ausgeblutet - "TU nimmt offensichtlich Selbstamputation vor".
“Der Wegfall von 224 Stellen ist ein herber Schlag für den Dresdner Hochschulstandort. Nunmehr offenbart sich, was bereits im Jahr 2010 vorhergesagt wurde: Die Stellenkürzungen gefährden auch das Prestigeprojekt des Freistaates – die Exzellenzuniversität Dresden.
Dass ausgerechnet die Ausbildung im Bereich der Frühkindlichen Bildung, Kartographie oder Spanisch im Lehramt auf der Strecke bleiben, ist ein Offenbarungseid für die Staatsregierung. Allesamt Bereiche, in denen Fachkräfte dringend benötigt werden.
<div style=”border: 1px solid rgb(51, 51, 51); margin: 0px 10px 10px 0px; padding: 10px; background-color: rgb(245, 245, 245); width: 250px; font-size: 90%; float: left;”><div style=”font-weight: bold; color: rgb(160, 0, 0);”><a style=”font-weight: bold; color: rgb(160, 0, 0);” href=”https://www.l-iz.de/Melder/Melder/2012/08/Neues-Ressort-namens-Melder-auf-L-IZ-mehr-Transparenz.html”>Ein neues Ressort namens “Melder” auf der L-IZ.de: Mehr Transparenz – Mehr Informationen</a></div><br/> Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …<br/> </div>Demnach hat das kurzfristige Handeln von Schwarzgelb durchaus Konsequenzen, wenngleich die Hauptlast des derzeitigen Stellenabbaus durch Profilbildung und noch schwebenden Stellenabbau verursacht werden. Die Abhängigkeit von Drittmitteln kann so zum Bumerang werden.
Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag tritt nach wie vor für ein Stellenmoratorium ein! Mit dem heutigen Beschluss zur Anhebung des Deckels beim Hochschulpakt wird den steigenden Studierendenzahlen Rechnung getragen. Es ist nunmehr an Wissenschaftsministerin von Schorlemer und Finanzminister Unland zu handeln. Die Bundesmittel und Co-Finanzierungsmittel des Freistaates müssen an die Hochschulen weitergereicht werden.”
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