Der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag Georg-Ludwig von Breitenbuch hat sich heute gegen die Pläne von Bundesumweltminister Peter Altmaier, für Biogasanlagen rückwirkend den Güllebonus zu streichen, ausgesprochen.
“Wir brauchen weiterhin die Unterstützung der Landwirte, die sich für diese Form der umweltfreundlichen Energiegewinnung entschieden haben. Der Güllebonus bevorteilt Biogasanlagen, die die Reste aus Rinder- oder Schweinegülle nutzen, und mindert gleichzeitig den Anreiz, Energiepflanzen auf fruchtbarem Ackerland anzubauen, das eher für Lebensmittel benötigt wird.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Der Güllebonus hilft zudem den Vieh haltenden Betrieben gerade in benachteiligten Gebieten, sich neue Standbeine in der Energiewende aufzubauen – dezentral und grundlastfähig. Dieses unterstützen wir. Daher lehne ich den Vorschlag des Bundesumweltministeriums ab, den Biogasbonus zu streichen. Gerade eine solche rückwirkende Streichung untergräbt die Verlässlichkeit der Politik. Bei all der Diskussion um den besten Weg in der Energiewende: Ohne das Vertrauen und die Unterstützung der Investoren sowie der Bürgerinnen und Bürger wird das Projekt “Energiewende” in Deutschland misslingen.”
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