Die Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben auswärts ohne Punkte. Nach der Niederlage in Berlin verloren die DHfK-Männer am Sonntagnachmittag auch das zweite Auswärtsspiel der Saison. Beim TBV Lemgo Lippe mussten sich die Grün-Weißen mit 28:33 geschlagen geben. Schon zum Seitenwechsel war der SC DHfK mit 10:14 ins Hintertreffen geraten und konnte den Rückstand ohne die wichtigen Stammkräfte Viggó Kristjánsson und Luca Witzke nicht mehr wettmachen.
Nationalspieler Luca Witzke musste erst kurzfristig passen, sodass Andri Rúnarsson auf der Spielmacherposition in die Startformation rückte. Los ging es vielversprechend, denn Matej Klíma brachte die Sachsen nach 44 Sekunden mit 0:1 in Führung. Doch frühzeitig in dieser Auseinandersetzung wurde Lemgos Keeper Constantin Möstl zum Faktor.
Nach fünf Minuten hatte der Österreicher drei von vier Leipziger Würfen abgewehrt, wodurch die Gastgeber aus Lemgo die Führung übernehmen konnten. Da Leipzigs Torwart Kristian Saeveras seinem Gegenüber aber in nichts nachstand, blieb die Partie in der Anfangsphase völlig ausgeglichen. 5:5 lautete das Zwischenresultat nach zwölf Minuten.
Auch nach 18 Spielminuten – Moritz Preuss hatte vom Kreis zum 8:8 genetzt – zeichnete sich weiterhin ein spannendes und enges Handballspiel ab. Allergings leisteten sich die Leipziger nun den einen oder anderen unnötigen Fehler. Plötzlich zogen die Hausherren mit einem Zwischenspurt auf 12:8 davon. Mit diesem Abstand (14:10) ging es auch in die Halbzeitpause.
Der SC DHfK musste nun dringend antworten, doch irgendwie konnten die körperkulturellen Handballer die Vorgaben von Coach Rúnar Sigtryggsson nach Wiederanpfiff nur bedingt umsetzen. So passierte es, das Lemgo im Nullkommanichts noch weiter davonzog. 20:13 leuchtete auf der Anzeigetafel, als gerade einmal fünf Minuten im zweiten Abschnitt absolviert waren.
Vom schmerzlichen 7-Tore-Rückstand konnte sich der SC DHfK nicht mehr erholen, lies aber nichts unversucht. Besonders Franz Semper hauchte den Gästefans nochmal Hoffnung ein. Der Linkshänder traf innerhalb von 120 Sekunden zum 27:22, 27:23 und 27:24. Noch waren acht Minuten auf der Uhr, um den Rückstand weiter zu verkürzen.
Der TBV Lemgo Lippe konnte sich jedoch auf seinen Führungsspieler Tim Suton verlassen, der mit zwei Treffern zurückschlug und dafür sorgte, dass Lemgo den Vorsprung bis zur Schlusssirene abgeklärt verwaltete. Mit 33:28 endete schließlich die Auseinandersetzung in der PHOENIX CONTACT arena.
Auch wenn die Niederlage für den SC DHfK nach dem guten Saisonstart sicherlich ein Dämpfer war und es auswärts noch nicht so rund läuft wie zu Hause, so gibt es für die Grün-Weißen auch eine gute Nachricht: Das nächste Heimspiel gegen Erlangen am 14.10. wirft schon seine Schatten voraus – und natürlich wollen die DHfK-Handballer dann ihre blütenweiße Heim-Weste mit allen Mitteln sauber halten. >>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
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