Die BSG Chemie Leipzig hat Denis Jäpel vom 1. FC Lok Leipzig verpflichtet. Der 23-jährige Angreifer, der sowohl auf der Flügelposition als auch in der Sturmspitze eingesetzt werden kann, hat einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben.
Seine ersten fußballerischen Schritte machte Denis Jäpel bei Blau-Gelb Mellingen, auf den Herrenbereich vorbereitet wurde er dann in seiner Geburtsstadt, beim SC 1903 Weimar. Nach 24 Toren in seiner Premierensaison in der Thüringenliga wechselte er 2017 in die Oberligareserve von Carl Zeiss Jena, wo er sich mit 19 Treffern für die Profis empfahl.
Es folgte eine Ausleihe in die Regionalliga zu Germania Halberstadt, wo er 2018/19 insgesamt 12 Scorerpunkte (8 Tore, 4 Vorlagen) beitrug. Nach seinem Transfer in die Dritte Liga zum FSV Zwickau erhielt Jäpel nur wenige Einsatzminuten, um sein Können und seine Torgefährlichkeit unter Beweis zu stellen. Ähnliches gilt für seine letzte Station in Leipzig-Probstheida, wo er bis Ende vergangener Saison unter Vertrag stand.
Obwohl Denis Jäpel bereits der vierte Spieler ist, der einen Garderobenwechsel von Blau-Gelb hin zu Grün-Weiß vollzieht, liegt die Frage nach den Hintergründen des Wechsels nahe. Unser sportlicher Leiter „Wir hatten bereits Kontakt mit Denis, als wir noch in der Oberliga waren. Damals entschied sich Denis für einen anderen Weg. Umso mehr freuen wir uns, dass er sich nun für uns entschieden hat“, berichtet Andy Müller-Papra. Neuzugang Jäpel pflichtet bei: „Der Kontakt war nie richtig abgerissen. Deshalb ergaben sich dieses Jahr auch schnell sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen.“
Sportliche Gründe gibt es natürlich auch. „Denis ist ein schneller Spieler mit viel Zug zum Tor. Er ist Stürmer, kann aber auch die Außenbahn besetzen“, sagt Müller-Papra. Der 1,78 Meter große Jäpel beschreibt sich als „mitspielenden Stürmer, der sowohl als Anspielstation helfen, aber auch mit Tempo in die Tiefe gehen kann, um dort zum Torabschluss zu kommen“.
Er möchte seinen Beitrag für seine neue Mannschaft zum Wohlgefallen der Chemie-Fans leisten, aber persönlich auch „seine Stärken und den Spaß am Fußball wieder auf den Platz bekommen“. Im Falle des vor einem Jahr aus Probstheida nach Leutzsch gewechselten Mvibudulu gelang dies bekanntlich ganz gut. Andy Müller-Papra ist überzeugt: „Denis wird zu alter Stärke zurückfinden und uns in den kommenden Spielzeiten viel Freude bereiten“.
Wir wünschen dabei maximale Erfolge und sagen: herzlich willkommen im Leutzscher Holz, herzlich willkommen bei der BSG Chemie Leipzig, Denis Jäpel!
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